6.18 Veste Coburg in Coburg |
Veste Coburg
Die Veste
Coburg zählt zu den am besten erhaltenen Burgen in Deutschland.
Der Weg hinauf ist romantisch schön und belohnt immer
wieder mit eindrucksvollen Blicken auf die Stadt. Zur Geschichte der Veste Coburg Der Name 6.17 Coburg tauchte erstmals
1056 in einer Urkunde auf, in der die Polenkönigin und Tochter Kaiser Ottos II. Richeza
ihre Coburger Güter ihrem Bruder Hermann, dem Erzbischof von Köln, übereignete. Der Baubeginn der Veste Coburg fiel wohl in die Zeit Ende 12., Anfang
13. Jahrhunderts. Die Baugeschichte der Veste war geprägt von steten Umbau- und
Erweiterungsmaßnahmen, bei dem verschiedene Stilrichtungen zur Geltung kamen. Damals weilte ein prominenter Gast auf der Burg, Martin Luther. Die letzten größeren militärischen Neubauten auf der Veste Coburg
wurden zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtet. Ab 1838 begann eine neue Phase in der Geschichte der inzwischen im
Verfall begriffenen Veste. Zwischen 1906 und 1924 wurde der Berliner Burgenarchitekt Bodo Ebhardt vom letzten regierenden Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Sachsen-Gotha (1884 bis 1954) mit einer erneuten Restaurierung beauftragt, der die Anlage in den historischen Vorzustand versetzen sollte und der daher die Neubauten aus dem 19. Jahrhundert zum Opfer fielen. Schwere Zerstörungen infolge des Zweiten Weltkrieges,
vor allem am Herzogin-Bau, dem Hohen Haus und dem Carl-Eduard-Bau, machten Reparatur- und
Instandsetzungsarbeiten, die unter der Leitung der "Bayerischen Verwaltung der
staatlichen Schlösser, Gärten und Seen" durchgeführt wurde. |
Die Anlage der Veste Coburg Die Veste Coburg ist von einem dreifachen Mauerring umgeben. Die Gebäude des Burginneren umgeben zwei Höfe. Dem Fürstenbau
gegenüber liegt das Gästehaus. Um den westlichen Burghof scharen sich das südlich gelegene Hohe Haus
(ehemaliges Zeughaus), ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, im Osten die erwähnte
Steinerne Kemenate, im Norden der Carl-Eduard-Bau und im Westen der Herzogin-Bau. Burgmuseum in der Veste Coburg In den verschiedenen Gebäuden der Veste Coburg haben heute viele
Kunstschätze von europäischem Rang ihre Bleibe gefunden, die vorwiegend aus den
fürstlichen Sammlungen der Herzöge von Sachsen-Coburg
und Sachsen-Gotha hervorgingen. Im der Steinernen Kemenate befindet sich die Große Hofstube mit
Balkendecke und eisernem Ofen des späten 15. Jahrhunderts. Aus den Beständen der herzoglichen Leibrüstkammer und des städtischen Zeughauses wurde die Waffensammlung zusammengestellt, die heute zu den besten Europas zählt. Neben einer Fülle von Harnischen und Blankwaffen besitzt die Sammlung kostbare
Jagd- und Prunkwaffen der Coburger Herzöge, die unter dem Dachgebälk des Herzoginbaus
eindrucksvoll aufgebaut sind. Aus der Gemäldesammlung stammen etliche Werke von Lucas Cranach und
seiner Werkstatt. Die bedeutende Glassammlung zeigt neben vielen kostbaren Einzelstücken
vom ausgehenden 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart einen nahezu lückenlosen Querschnitt
durch die Entwicklung der europäischen Glasherstellung. Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr, 1. November bis 31. März dienstags bis sonntags 13 bis 16 Uhr 6 Bamberg Bayreuth Franken, Bayern 6.05 Klosterkirche und Benediktinerabtei St. Michael 6.06 Karmeliterkloster und Kirche St. Theodor 6.09 Kirchen St. Jakob, St. Gangolf und St. Stephan 6.10 Profanbauten und Museen in Bamberg 6.15 Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen 6.18 Veste Coburg 6.20 Schloss Callenberg / Schloss Rosenau 6.30 Markgräfliches Opernhaus, Festspielhaus Burgenstraße von Mannheim bis Prag 1 Mannheim Neckarzimmern Baden-Württemberg 2 Haßmersheim – Heilbronn, Neckar Baden-Württemberg3 Jagsthausen Rothenburg o. d. Tauber Baden-Württemberg, Franken, Bayern 4 Colmberg Nürnberg Franken, Bayern5 Erlangen Heiligenstadt Franken, Bayern 6 Bamberg Bayreuth Franken, Bayern
7 Cheb Prag Tschechische Republik |
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