5.09 Burgruine Streitberg in Wiesenttal an der Wiesent, Fränkische Schweiz |
Burgruine Streitberg Gegenüber der 5.08 Burgruine Neideck erhebt sich auf einer Bergnase die Burgruine Streitberg über dem gleichnamigen Stadtteil der Gemeinde 5.07 Wiesenttal.
Das südliche Ende der Bergnase wird
von einer mächtigen Dolomitenfelsgruppe gebildet, die nach Süden, Westen und teilweise
auch nach Osten schroff ins Tal abfällt. Zur Geschichte der Burg Streitberg Burg Streitberg wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet. Wegen der strategisch bedeutenden Lage der Burg Streitberg genau in
einem Knick des Wiesenttals gewannen auch die Nachbarn, vor allem die Fürstbischöfe von
6.01 Bamberg und die mächtigen
Herren von Schlüsselberg Interesse an der Anlage. Der Tod Konrads II. von Schlüsselberg, eines Enkels Ulrichs V. und des
letzten Vertreters des Geschlechts, veränderte die Besitzverhältnisse auf Burg
Streitberg. Die ständigen Fehden der Streitberger wussten sich die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach zunutze zu machen. Für sie war die Burg Streitberg von großer Bedeutung, da das
5.07 Wiesenttal die Verbindung zwischen dem
markgräflichen Unterland und Oberland darstellte. Schon bald entbrannte zwischen den Markgrafen und dem Hochstift
6.01 Bamberg ein heftiger Streit,
der im zweiten Markgrafenkrieg seinen Höhepunkt erreichen sollte. Im Gegensatz zur 5.08
Burg Neideck wurde die Burg Streitberg zwischen 1563 und 1565 im Stil eines
Renaissanceschlosses wiederhergestellt. Der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) brachte der Burg Streitberg
erneut große Gefahr. |
Symbolisch für den zunehmenden Verfall waren der Einsturz des Uhrturms
auf der Nordseite des Hauptgebäudes im Jahre 1760 sowie der Zusammenbruch des südlichen
Treppenturms, der während der Ausbesserungsarbeiten am Schlossbau im Jahre 1766 erfolgte. Die Anlage der Burg Streitberg Die Burgruine Streitberg erreicht man am besten von der Oberfellendorfer
Straße aus. Über den breiten Halsgraben führte am Westende einst eine Holzbrücke,
die 1738 durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. Durch das Haupttor führt der Burgweg an einer hohen Außenmauer vorbei zu einem etwas höher gelegenen zweiten Tor. Dieses aus Sandstein errichtete spitzbogige Tor ist nach seinem Einsturz im Jahre 1887 weniger gut erhalten. Dennoch zeigt es Mauerreste in einer Höhe von 4 m. Dahinter befindet sich links eine 5 m hohe Außenmauer mit Schießscharten. Von der Hauptburg, die sich auf einem Plateau 30 m oberhalb des Haupttors erhob, ist außer den erwähnten Kellerräumen nichts mehr vorhanden. Dort standen vor 1553 mehrere Bauten, darunter die Bamberger Kemenate, die immer wieder Anlass für Auseinandersetzungen war. 5 Erlangen Heiligenstadt Franken, Bayern 5.09 Burgruine Streitberg 5.12 Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit Burgenstraße von Mannheim bis Prag 1 Mannheim Neckarzimmern Baden-Württemberg 2 Haßmersheim – Heilbronn, Neckar Baden-Württemberg3 Jagsthausen Rothenburg o. d. Tauber Baden-Württemberg, Franken, Bayern 4 Colmberg Nürnberg Franken, Bayern5 Erlangen Heiligenstadt Franken, Bayern 6 Bamberg Bayreuth Franken, Bayern
7 Cheb Prag Tschechische Republik |
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