3.18 Schloss Langenburg an der Jagst / Deutsches
Automuseum
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Schloss Langenburg
Schloss 3.17 Langenburg liegt vom Tal aus
weithin sichtbar auf einem spitzen Bergsporn und bildet den westlichen Zipfel des Ortes
3.17 Langenburg. Zur Geschichte von Schloss Langenburg Schloss Langenburg, dessen
Ursprünge in die staufische Zeit zurückreichen, war Ausgangs- und Mittelpunkt der
Stadtentwicklung von 3.17 Langenburg. Als 1585 der damalige Hausherr Graf Wolfgang II. von Hohenlohe-Langenburg die mittelalterliche Burg als Residenz bestimmte, soll sie sich in einem zwar noch bewohnbaren, aber baufälligen Zustand befunden haben. Die Neubaupläne konnten jedoch aufgrund der finanziellen Situation zunächst nicht verwirklicht werden. Erst unter Graf Philipp Ernst wurde die Burg in ein Residenzschloss im Renaissancestil umgewandelt. Den tiefgreifenden Umbau Anfang des 17. Jahrhunderts spiegeln vor allem der Schlosshof mit seinen Galerien und Treppentürmen sowie die mit Renaissancegiebeln verzierte Dachlandschaft und der Glockenturm wider. 1764 wurden die Grafen von Hohenlohe-Langenburg in den Fürstenstand erhoben. Namhafte Familienangehörige sind zu verzeichnen, so z. B. die Mutter des heutigen Fürsten Kraft. Sie war die Schwester des Prinzen Philip, Herzog von Edinburgh, des Ehegatten der englischen Königin Elisabeth II. Dieses verwandtschaftliche Verhältnis fand ihren Ausdruck in einem besonderen Ereignis, das 1965 in 3.17 Langenburg stattfand. Die englische Königin beehrte zusammen mit Prinz Philip das Schloss mit ihrem Besuch. Die ganze Stadt wurde eigens dafür geschmückt und die Bürger bereiteten den hohen Gästen einen herzlichen Empfang. Mancher schmunzelt noch heute über die Abschiedsansprache des damaligen Bürgermeisters, die in englischer Sprache gehalten wurde. Prinz Philip soll darauf gesagt haben: Wenn er deutsch gesprochen hätte, hätte er ihn besser verstanden. Gut zwei Jahre zuvor, im Januar 1963, hatte Schloss Langenburg eine schwere Brandkatastrophe erlebt, konnte danach aber in der alten Form wieder aufgebaut werden. Die Anlage von Schloss Langenburg Schloss Langenburg bildet vom Grundriss her ein langgezogenes Rechteck, das an allen vier Ecken mit Rundtürmen verstärkt ist. Gegen Osten ist der engere Schlossbezirk durch ein doppeltes Grabensystem zum Ort hin abgegrenzt. Auf dem dazwischenliegenden Wall fehlen heute die Ökonomiegebäude. Über die beiden Gräben führt eine Steinbrücke, die die Achse der Hauptstraße aufnimmt. Die Grenze zum Ort wird nicht durch eine besondere Eingangssituation betont, sondern durch drei Gebäude, die frontal zur Hauptachse gestellt sind. Südlich der Anlage befindet sich der tieferliegende Schlossgarten. Nach Norden wird der dem Schloss vorgelagerte Platz von dem langgestreckten Baukörper des Marstalls abgeschlossen. Im Norden befindet sich auch der Zwinger, während der westliche Bereich von Bastionen beherrscht wird. Kern der Schlossanlage ist der malerische Innenhof, der als einer der schönsten Renaissance-Innenhöfe in Deutschland gilt. Die Hoffassaden umzieht ein Laufgang. Die Brüstungen sind reich mit Beschlagwerkornamenten verziert. Alle hofseitigen Giebel sind mit Voluten geschmückt. Die diagonal gegenüberliegenden Treppentürme dienen als Zugänge zu den Galerien und Flügelbauten. Im Südostturm befindet sich die 1621 geweihte dreigeschossige Schlosskapelle. Von der Innenausstattung sind die bemalten Holzemporen, die Kanzel und das Gestühl erwähnenswert. Schlossmuseum Die Innenräume des Schlosses sind teilweise bewohnt, teilweise aber
auch als Museum gestaltet und der Öffentlichkeit zugänglich. Hierzu zählen der so
genannte "Bretterne Gang", in der eine umfangreiche Waffensammlung, Rüstungen,
Helme, Landesfahnen und Jagdtrophäen ausgestellt sind, das Bibliothekszimmer der Fürstin
Feodora und das Lindenstammzimmer mit einer Einrichtung im viktorianischen Stil. |
Zur
Ausstattung gehören Fayencen und Porzellan aus 3.16 Crailsheim
und 4.10 Ansbach,
Silberschmiedearbeiten, stilvolle Möbel, Tapisserien, Bilder und Wappen sowie
Erinnerungsstücke mit Hinweisen auf die verwandtschaftlichen Beziehungen der Fürsten von
Hohenlohe-Langenburg mit dem englischen
Königshaus. Besondere Stuckarbeiten sind im Tafelraum im Südflügel und im Bettenturm im Nordosten zu bewundern. Die Tafelstube ist mit sechs Stuckmedaillons gestaltet, die Szenen aus der griechischen Mythologie illustrieren. Im Bettenturm sind prunkvolle Stuckarbeiten mit einer Jahreszeitendarstellung zu sehen. Deutsches Automuseum im Schloss Langenburg Im früheren Marstall des Schlosses ist seit 1972 das Deutsche Automuseum untergebracht. Auf einer Ausstellungsfläche von 2000 Quadratmetern werden ca. 80 Autoveteranen sowie Renn- und Sportfahrzeuge aus der Zeit zwischen 1893 und 1939 gezeigt. Darüber hinaus stehen dem Museumsbesucher Rennsimulatoren zur Verfügung, um risikolos einige schnelle Runden zu drehen. Öffnungszeiten: Karfreitag bis Mitte Oktober täglich 10 bis 17 Uhr, Mitte Oktober bis Ostern sonn- und feiertags 13 bis 17 Uhr. Führungen werden zu jeder vollen Stunde angeboten, allerdings nur während der Hauptsaison. 3 Jagsthausen Rothenburg o. d. Tauber3.06 Hohenlohisches Residenzschloss 3.13 Schwäbisch-Hall Kirchen 3.18 Schloss Langenburg 3.21 Stadtteil Bartenstein Schloss Bartenstein 3.23 Marktplatz, Rathaus, Ratsherrentrinkstube 3.27 Historische Veranstaltungen, Festveranstaltungen . Burgenstraße von Mannheim bis PragBaden-Württemberg 2 Haßmersheim – Heilbronn, Neckar Baden-Württemberg 3 Jagsthausen Rothenburg o. d. Tauber Baden-Württemberg, Franken, Bayern 4 Colmberg Nürnberg Franken, Bayern Franken, Bayern 6 Bamberg Bayreuth Franken, Bayern Tschechische Republik. |
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