3.14 Museen in Schwäbisch Hall
an der Burgenstraße

Hällisch-Fränkisches Museum in Schwäbisch Hall

Mit dem Hällisch-Fränkischen Museum besitzt 3.11 Schwäbisch Hall ein außergewöhnlich reich bestücktes und didaktisch modern und abwechslungsreich gestaltetes Ausstellungshaus.
Dies ist der über 140jährigen Sammeltätigkeit des "Historischen Vereins für Württembergisch Franken" zu verdanken.

Nach vorübergehender Unterbringung in verschiedenen historischen Gebäuden der Stadt gelangten die Sammlungen 1936 in die "Keckenburg", einem Wohnturm aus staufischer Zeit.
Nach schrittweiser Erweiterung ist das Museum nun in sechs Gebäuden um den Keckenhof eingerichtet.

In den großzügig konzipierten Räumen des Museums sind die Abteilungen "Geologie und Landschaftsgeschichte", "Vor- und Frühgeschichte", "Hall vom Mittelalter bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges", "Hall von 1648 bis zum Ende der reichsstädtischen Zeit 1802" sowie "Stadt und Umland" übersichtlich und erfassbar dargestellt.

Als eine Besonderheit der Museumskonzeption gilt die Einbeziehung zeitgenössischer Kunstwerke in die historischen Ausstellungsabteilungen.
Die reiche Schützenscheibensammlung gehört zu den bedeutendsten in Europa.
Allein aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind über 200 Exponate ausgestellt, die die Welt der Haller Bürger zu jener Zeit veranschaulichen.

Der namhafteste Künstler der Stadt, Leonhard Kern (1588 bis 1622) gilt als einer der besten Bildhauer des 17. Jahrhunderts.
Das Museum zeigt eine erlesene Auswahl seiner Schöpfung, Werke seiner Schüler und Zeugnisse der Haller Kultur zu seinen Lebzeiten.

Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr

Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall

Vor den Toren von 3.11 Schwäbisch Hall liegt das Museumsdorf "Hohenloher Freilandmuseum", in dem bäuerliche Kultur und bäuerliches Leben früherer Zeiten dargestellt werden.
Es erstreckt sich auf einer Fläche von 35 Hektar vom Vorort Wackershofen über Wiesen und Ackerflächen bis an den Rand der Waldenburger Berge.
Die vom Untergang bedrohten Bauten der Region wurden von ihrem Ursprungsort in das Museum umgesetzt und zu sinnvollen Baugruppen zusammengestellt.
Man stattete sie nicht nur originalgetreu im Stil ihrer Zeit aus, sondern umgab sie auch mit den typischen Hausgärten, Feldern und Wegen.

Die Baugruppe "Hohenloher Dorf" bietet das Erlebnis eines Dorfes, wie es vor 100 Jahren bestanden hat mit Gasthof, Schmiede, kleinen und großen Bauernhöfen samt lebendem Vieh in den Ställen und auf der Weide, mit Brechdarre, Schafscheuer, landwirtschaftlichen Bauerngärten und alter Feldfrucht auf den Äckern.
An Tieren haben hier das Limpurger Rind und das Schwäbisch-Hällische Schwein ebenso ein Zuhause wie Ziegen, Schafe, Gänse, Enten, Hühner, Kaninchen usw.
In der sich anschließenden Baugruppe "Weinlandschaft" erfährt der Besucher, wie in der Vergangenheit an den Hängen von Kocher, Jagst und Tauber Wein angebaut und verarbeitet wurde.

In der Baugruppe "Waldberge" wird das Leben und Arbeiten der Waldbauern dargestellt.
An einem natürlichen Bachlauf steht eine Sägemühle, wie sie noch vor gar nicht langer Zeit existierte.

Das Museum lädt ein zu beschaulichen Spaziergängen und lehrreichen Exkursionen in die Vergangenheit.
Dabei wird die Geschichte der Vorfahren aber nicht einfach trocken vorgestellt.
Abwechslungsreiche Veranstaltungen und Vorführungen im Rahmen von Aktionstagen wie die Handwerkertage, der Imkertag, die Kindertage, Kirche im Grünen und viele andere lassen das Leben und Arbeiten der Dorfbewohner lebendig werden.

Eine Außenstelle des Museums ist die Hammerschmiede Gröningen.
Seit 1804 wird hier mit Wasserkraft gearbeitet.
Der Besucher erfährt einiges über die Entwicklung von rein handwerklicher zu frühindustrieller Fertigung von Werkzeugen aller Art.
Das "Haus der Ortsgeschichte" im Vorort Sulzdorf ist in der über 300 Jahre alten Dorfmühle untergebracht.
Es zeigt unter anderem eine kleine Weberei, eine alte Bauernküche mit authentischem Gerät und sogar ein altes "Plumpsklo".

Öffnungszeiten: März und April dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr, Mai bis November dienstags bis sonntags 9 bis 18 Uhr, Juni, Juli und August auch montags 9 bis 18 Uhr.

3 Jagsthausen – Rothenburg o. d. Tauber

3.01 Weinsberg

3.02 Burgruine Weibertreu

3.03 Jagsthausen

3.04 Götzenburg

3.05 Öhringen

3.06 Hohenlohisches Residenzschloss

3.07 Neuenstein

3.08 Schloss Neuenstein

3.09 Waldenburg

3.10 Schloss Waldenburg

3.11 Schwäbisch-Hall

3.12 Groß-Comburg

3.13 Schwäbisch-Hall – Kirchen

3.14 Schwäbisch-Hall – Museen

3.15 Braunsbach

3.16 Crailsheim

3.17 Langenburg

3.18 Schloss Langenburg

3.19 Blaufelden

3.20 Schrozberg

3.21 Stadtteil Bartenstein – Schloss Bartenstein

3.22 Rothenburg ob der Tauber

3.23 Marktplatz, Rathaus, Ratsherrentrinkstube

3.24 Burggarten, Stadtmauer

3.25 Kirchen in Rothenburg

3.26 Museen in Rothenburg

3.27 Historische Veranstaltungen, Festveranstaltungen


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Burgenstraße
von Mannheim bis Prag

1 Mannheim – Neckarzimmern Baden-Württemberg

2 Haßmersheim – Heilbronn, Neckar Baden-Württemberg

3 Jagsthausen – Rothenburg o. d. Tauber Baden-Württemberg, Franken, Bayern

4 Colmberg – Nürnberg Franken, Bayern

5 Erlangen – Heiligenstadt Franken, Bayern

6 Bamberg – Bayreuth Franken, Bayern

7 Cheb – Prag Tschechische Republik
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Stand:Montag, 06. Februar 2023 - 5395